Wir, der am 21. März von der Mitgliederversammlung neu gewählte Vorstand des Kreuzbund Diözesanverband für die Erzdiözese Freiburg e.V., haben auch im Jahre 2015 wieder den Suchtkranken und deren Angehörigen einen suchtfreien Weg aufzeigen können.
Für eine zufriedene Abstinenz ist es wichtig, von der Umwelt wahr- und ernstgenommen zu werden. So kommt es fast automatisch zu einer inneren Stärke und Willenskraft. Um dies noch verstärken und gewährleisten zu können, sind unsere einzelnen Gruppen, mit Ihren gut ausgebildeten GruppenleiterInnen, sehr hilfreich und unterstützend. Ja, einfach gar nicht in der Suchtselbsthilfe wegzudenken. Sie sind und bleiben ein sehr wichtiger Baustein im sozialen Netzwerk.
Auf unseren angebotenen Seminaren und auch bei unseren Freizeitangeboten zeigen wir immer wieder neue Wege auf, um zufrieden und abstinent durch das Leben zu gehen.
Wir haben, durch die sehr gute Vorarbeit des alten Vorstandes, ein gutes Flaggschiff übernommen, welches sich, nach zeitweise hohem Wellengang, doch weiterhin auf einen sicheren Kurs befindet und weiterhin Fahrt aufgenommen hat. Ich möchte mich auf diesem Wege recht herzlich bei meinen neuen Vorstandskollegen bedanken, die mich bei den vergangenen Turbulenzen tatkräftig unterstützt haben.
Dank gilt insbesondere auch dem Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg, den Krankenkassen und der Rentenversicherung. Ohne deren finanziellen Zuschüsse und Gelder, wäre es schier unmöglich, so ein gutes Angebot an Seminaren und Freizeiten unseren Betroffenen und Angehörigen zukommen zu lassen. Nur dank Ihrer Mithilfe können wir überhaupt eine solche solide Arbeit abliefern. Danke!
Unser Internetauftritt, sowie unsere Verbandszeitschrift Quo Vadis
- jetzt in neuen Händen und Verantwortung – beschreiten schon oder werden Ihren gewohnten, guten Weg machen. Auch werden weiterhin von unseren Gruppen, Kliniken, Tageskliniken und Entgiftungsstationen besucht. Dort wird von unseren Mitgliedern regelmäßig die Arbeit des Kreuzbundes vorgestellt. Erwähnenswert wäre auf jeden Fall noch, das Bemühen von den Karlsruher Gruppen, auch bei uns im Verband das Lotsen-Projekt zu etablieren und voran zu treiben. Für dieses zusätzliche und zeitaufwendige Engagement sei an dieser Stelle allen daran Beteiligten gedankt.
Die nachfolgend aufgelisteten Seminare und Freizeitangebote waren immer sehr gut besucht. Auch gab es Verbandsaufgaben wahrzunehmen. Dies waren im Einzelnen:
Januar
- Silvesterveranstaltung in Heidelberg und seit 2015 auch in Karlsruhe
- Vorstandssitzung – alter Vorstand
Februar
- Kassenprüfung
- Fasching in Heidelberg – ca. 130 Teilnehmende
- Klinik-Seminar – 17 Teilnehmende
März
- Frauenseminar I – Thema:
Heilsames Singen als Tür zu Ihrer Lebenskraft
– 13 Teilnehmende - Mitgliederversammlung – 122 Teilnehmende
April
- Ostern-Besinnungswochenende auf dem Karlisgut – 23 Teilnehmende
- Gruppenleitungsarbeitstagung I mit Fortbildung – Thema:
Unterschiedliche Suchtformen
– 44 Teilnehmende - Allgemeines Seminar – Thema:
Rückfallprophylaxe
– 20 Teilnehmende Glückstage auf der Insel Mainau
– Gruppe Löffingen / Titisee-Neustadt- Bundesdelegiertenversammlung in Cloppenburg
Mai
- Männerseminar – Thema:
Mit sich selbst befreundet sein
– 17 Teilnehmende - Pfingstwandertage – Gruppe Löffingen
- Stadtkirchfest Heidelberg – Heidelberger GruppenleiterInnen
Juni
- Rollenspielseminar – Thema:
Ich bin doch eigentlich ganz anders
– 16 Teilnehmende - Aktionswoche Sucht-Alkohol – Gruppen Heidelberg, Bruchsal und Pforzheim
- Vorstandssitzung
Juli
- Paarseminar – Thema:
Ein Stück Himmel auf Erden – Leben in gesunden Beziehungen
– 12 Teilnehmende - Frühjahrstreffen 55+ in Überlingen – 19 Teilnehmende
August
- Familien- und Kanufreizeit in Neustadt am Main – 36 Teilnehmende
- Woche des Ehrenamtes + Selbsthilfe auf der Landesgartenschau Mühlacker – Pforzheimer Gruppen
September
- Kreuzbund Kegelturnier in Lahr – ca. 100 Teilnehmende
- Frauenseminar II – Thema:
Leben mit und ohne Maske
– 15 Teilnehmende - Heimattage-Landesfesttag in Bruchsal – Bruchsaler Gruppen
- Herbsttreffen 55+ in Gengenbach – 18 Teilnehmende
- Bundeskonferenz in Osnabrück-Georgsmarienhütte
Oktober
- Angehörigenseminar – Thema:
Wo bleibe ich – Grenzen rechtzeitig setzen
– 15 Teilnehmende - Multiplikatorenarbeitstagung
Familie als System
- Vorstandssitzung
November
- ARBES-Arbeitstagung
- Gruppenleitungsarbeitstagung II mit Fortbildung – Thema:
Tabu-Themen in der Gruppe
– 49 Teilnehmende - Herbstarbeitstagung in Untermarchtal
Die Seminarleitungen wurden unter den Vorstandsmitgliedern aufgeteilt. Die Gruppenleitungen stellten den Kreuzbund regelmäßig in Kliniken und Entgiftungsstationen, sowie anderen Interessierten vor.
Auch wurde eine sehr gute Öffentlichkeitsarbeit an öffentlichen Veranstaltungen, wie Suchtwoche, Stadtfesten oder auch auf Wochenmärkten betrieben.
Gruppen
Zum 31.12.2015 hatten wir laut Statistik unserer Mitgliederverwaltung 39 Gruppen mit 299 Mitgliedern und ca. 250 Gruppenmitglieder.
Dank der guten Arbeit unserer GruppenleiterInnen konnten wir neue Mitglieder gewinnen. Trotz Austritte und Todesfälle konnten wir unsere Mitgliederzahlen halten und durch Neueintritte so ziemlich kompensieren.
Vielen Dank an Alle, die dafür Sorge getragen haben.
Zum Schluß möchte ich nochmals in Erinnerung rufen:
Nur Gemeinsam sind wir stark – also zeigt diese Stärke !