Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft

für Suchtkranke und Angehörige

Diözesanverband Freiburg e.V.

KreuzbundDiözesanverband Freiburg e.V.

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Selbsthilfe

Was ist Selbsthilfe?

Selbsthilfe geschieht durch persönliche Begegnung und das persönliche Gespräch.

Sucht-Selbsthilfe ist ein lebensnahes, alltags­orientiertes und langfristig begleitendes Unter­stützungs­system für Suchtkranke und Angehörige zur Über­windung von Sucht und zur Entwicklung eines neuen Lebensstiles.

Sie wird genutzt vor, während, nach oder anstatt Therapie von Konsumenten/innen und Angehörigen. Den Mittelpunkt der Sucht-Selbsthilfe stellt der regelmäßige Besuch der Selbst­hilfe­gruppen dar.

In unsere Gruppen kommen suchtkranke Menschen und ihre Angehörigen. Jeder spricht offen über sich, über Erfahrungen, Erfolge, Sorgen und Probleme. Sie erfahren so von- und miteinander, wie der Weg aus der Sucht gelingen kann und wie sucht­belastete Familien wieder ins Gleich­gewicht kommen.

Ziel ist es wieder ein zufriedenes Leben zu führen, in der Partner­schaft, in der Familie, im Beruf, mit Freunden – ohne Suchtmittel. Angehörige werden entlastet, ihnen werden Möglichkeiten aufgezeigt, für sich selbst zu sorgen und sich zu schützen.

Was kann Sucht-Selbsthilfe leisten?

Sucht-Selbsthilfe in unserem Sinn ist eine Lebenshilfe, welche alle Menschen willkommen heißt und auf Ihrer Entwicklung begleitet. Sie kann einen stabili­sierenden Einfluss auf das oftmals chaotische Leben eines Sucht­kranken und dessen Umfeld bewirken.

Die Abstinenz ist die lohnende Perspektive. Aber auch eine Trink­mengen­reduzierung oder eine medika­mentös unterstützte Abstinenz werden toleriert oder zumindest als Zwischen­schritte gesehen. Sucht-Selbsthilfe ist Beziehung, Begegnung, Austausch, Kontakt, Sinn.