Bereits zum 14. Mal fand am Samstag den 5. Oktober 2019 unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Würzner der Selbsthilfetag für Heidelberg
und den Rhein Neckar-Kreis statt. Das Hörsaalzentrum Chemie verwandelte sich unter dem Motto Wir sind da
in eine vielfältige und bunte Infomeile.
Über 60 Selbsthilfegruppen von Alkoholabhängigkeit bis Zwangserkrankungen sowie deren Kooperationspartner präsentierten ihr Angebot der Hilfe.
Um 11 Uhr eröffnete Bürgermeister Dr. Joachim Gerner den Selbsthilfetag. Er reflektierte die Bedeutung der Selbsthilfe für die Region Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis und lobte die Arbeit und das Engagement der Gruppen als ein unverzichtbares Bindeglied zwischen professioneller Hilfe und Patient.
Dass die Selbsthilfebewegung an sich immer populärer und einflussreicher wird beweisen die Zahlen der Neugründungen von unterschiedlichen im medizinischen, sozialen und psychischen Gruppen.
Immer mehr Menschen sehen den Anschluss an eine Selbsthilfegruppe als Möglichkeit, mit Gleichbetroffenen ihre Krankheitsprobleme zu besprechen. Darauf wiesen Frau Anette Bruder, Bereichsleitung des Heidelberger Selbsthilfebüros sowie die beiden Sprecher der Regionalen Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen (RAG), Dorothee Schulz und Klaus Querbach in ihrer Eröffnungsansprache hin.
Neben den Infoständen wurde ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops u.a. zu den Themen Patienteninformation im Internet, Wissenswertes über Schlaf und Träume oder Familiensache Krebs. Sogar ein Schnuppermeeting wurde angeboten. Gäste und Vertreter aus regionaler sowie überregionaler Politik zeigten sich sehr beeindruck vom Angebot der Selbsthilfegruppen.
Es wurden sehr interessante Gespräche geführt sowie neue Impulse und Ideen registriert, aber entscheidend war das Motto Wir sind da
. Ich denke, das spricht für sich.
Dieser Selbsthilfetag hat abermals gezeigt, dass durch die Präsenz des Kreuzbundes und die damit verbundene Vorstellung unserer ehrenamtlichen Arbeit der Bekanntheitsgrad, die Akzeptanz in der Öffentlichkeit und im Gesundheitswesen erhöht und gefestigt wird.
Recht herzlichen Dank an Heidi Querbach, Arnfred Herbold und Stefan Lohmann die den Kreuzbund professionell präsentierten.