„Wer Unterschiede akzeptiert, kann sich von Gemeinsamkeiten überraschen lassen.“ (Peter Ustinov)
In einer Paarbeziehung können die Unterschiede zwischen Frau und Mann anstrengend oder lästig sein und Anlass für Streitereien werden. Oft wünschen sich Partner, dass es Unterschiede nicht geben soll. Alles wäre leichter, wenn sich der andere nur ändern würde. Unterschiede bewusst anschauen, sie nicht bewerten, sondern wertschätzen zu lernen, kann ein Paar davon abhalten, sich kämpferisch gegenüberzustehen. Es öffnet den Blick, das Verbindende und einander Stärkende zu sehen und zu genießen. So kann ein Paar seinen Weg entspannter und lebendiger miteinander gehen.
In diesem Seminar geht es darum, die Kommunikationsprobleme, die Streitkultur, aber auch die nicht selten vorzufindende Sprachlosigkeit unter Paaren zu erklären, zu verstehen und genau zu definieren. Es gilt auch, die bisherigen Lösungsversuche zu untersuchen und zu sehen, ob die Probleme nicht durch eine Fehllösung entstanden sind. Im Seminar werden zu allen vorgenannten Punkten Lösungsvorschläge erarbeitet. Eine zufriedene Partnerschaft ist wichtig für das Gesamtbefinden von Suchtkranken und deren Partnern. Für die Stabilität der Abstinenz und den Erhalt der Erwerbsfähigkeit ist dieser Faktor von entscheidender Bedeutung. Ist die Seele im Gleichgewicht, lassen sich Probleme, auch vor allem im beruflichen Bereich, besser bewältigen. Die Partnerschaft/Ehe als Ort der Regeneration und des Ausgleichs soll in diesem Seminar angestrebt und erprobt werden.


