Eine Sucht betrifft nicht nur die abhängigkeitserkrankte Person. Mitbetroffen sind auch die Personen, die dem suchtkranken Menschen nahestehen: Partner, Freunde, Eltern, Geschwister … Insbesondere nahe Angehörige sind in einer schwierigen Situation. Häufig erleben sie wechselnde Stimmungen, Aggressivität, Unzuverlässigkeit und Lieblosigkeit Betroffener. So wird auch ihr Leben durch die Sucht beherrscht. Für eigene Hobbys und Interessen bleibt oftmals kein Raum mehr.
Sich vor allem um das eigene Wohlbefinden zu kümmern und nicht um die scheinbar viel mehr hilfebedürftige abhängigkeitserkrankte Person, erscheint schwer. Das Leben mit einem suchtgefährdeten oder suchtkranken Menschen bedeutet, täglich in einer Welt voller Unsicherheit, Angst und gesellschaftlicher Stigmatisierung zu navigieren. Das ständige emotionale Auf und Ab zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Wut und Verzweiflung zermürbt.
Lasst uns in diesem Seminar gemeinsam mit anderen Angehörigen und unserer Referentin Strategien erarbeiten, wie wir uns selbst stärken und unser Wohlbefinden verbessern können!


