Es geht um erneutes akutes Auftreten der Sucht im Alter. Suchtkranke und Angehörige stehen beim abstinenten Älterwerden vor großen Herausforderungen, u.a. durch schwerwiegende Vorfälle in der Familie, Sorglosigkeit im Umgang mit Suchtmitteln, nachlassenden oder gar fehlenden Gruppenbesuch, aber vor allem durch die fehlende Vorplanung auf den Ruhestand. Wenn jemand erneut im Alter mit dem Trinken beginnt, dann gilt: nicht dramatisieren, Vorfälle solcher Art als immerwährendes Herauswachsen aus der Sucht verstehen, und stets bewusst mit dem Trinkereignis umgehen, auch und gerade in der Gruppe.