Ziele
Durch veränderte Konsummuster, verkürzte Therapiezeiten und sich wandelnde Therapieinhalte kommen fortlaufend neue Anforderungen auf die Gruppen und damit in erster Linie auf die Gruppenleiter/innen zu. Um diesen zum Wohle und zur Effizienz der Suchtselbsthilfe und damit der Selbsthilfegruppen begegnen zu können ist eine erweiterte Aus-, Fort- und Weiterbildung der Gruppenleiter/innen unumgänglich.
Diese Bildungsmaßnahmen übersteigen die Möglichkeiten einer einzelnen Gruppe bei weitem. Die Anwendung, über die Kreuzbund Diözesan- und Landesverbände, von bundeseinheitlichen Mindeststandards ergibt in gleichem Maße einen unterstützenden, qualitätssichernden und den kostengünstigsten Effekt.
Beschreibung
Die Gruppenarbeit bildet das Fundament des Kreuzbundes. Sie bietet Suchtkranken und Angehörigen Möglichkeiten der Bewältigung der Sucht und ihrer Auswirkungen. Eine qualifizierte Selbsthilfe ist ein wesentlicher Baustein der Rehabilitation und sie unterstützt die berufliche Wiedereingliederung. Sie trägt darüber hinaus zur Persönlichkeitsbildung bei. Die Gruppenleiter/innen haben dabei eine herausgehobene Funktion. Sie tragen wesentlich zum Gelingen der Gruppenarbeit bei.
Bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe brauchen Gruppenleiter/innen Unterstützung, um sie für sich und andere zufriedenstellend leisten zu können. Die nachfolgend beschriebene Ausbildung stellt hier eine zukunftsweisende Optimierung dar.
Seminar 1
Was ist eine Depression? Was ist eine bipolare Störung? Was ist das Borderline-Syndrom? Was ist …?
Es kommen oft Menschen mit einer sogenannten Doppeldiagnose in unsere Gruppen. Die Gruppenleitungen sind da oft hilflos, wissen mit den einzelnen Krankheitsbildern nichts anzufangen.
In diesem Seminar wollen wir gemeinsam mit Frau Dr. Annelie Schwind versuchen, diese Fragen zu beantworten. Frau Dr. Annelie Schwind ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Sozialmedizin, Suchtmedizin und ist ärztliche Leiterin der Rehaklinik Lindenhof.