Führen heißt weder drangsalieren noch laufen lassen, sondern kann als ständiger Prozess des Coachings bezeichnet werden, wobei sich Führung ständig an der individuellen Situation des Geführten zu orientieren hat. Führung bestimmt nicht nur das Berufsleben, gleichermaßen ist Führung im Umgang mit suchtkranken Menschen in Selbsthilfegruppen notwendig, um diesen Menschen eine Struktur an die Hand zu geben, die ihnen erste Ansätze für ein selbstbestimmtes Leben aufzeigen, ohne allerdings zu manipulieren. Hier kommt dem Gruppenleiter eine bedeutungsvolle Aufgabe zu.
Ziele: Unterschiede in den Führungsstilen erkennen, Anpassung auf die vorgefundenen Gegebenheiten in der Gruppe, Gesprächspartner besser verstehen, Führung vermitteln.
Inhalte: Führung als ständigen Begleiter erkennen, Erarbeitung bereits bekannter Führungsstile, Auswirkungen auf das Gruppenverhalten, Gefahren der Manipulation erkennen, Auswirkungen von Kritik, Hilfestellung in der Anwendung geben.