Das Rückfallmodell nach Marlatt & Gordon
Rückfälle stellen eine Pseudo-Lösung dar, bei z.B. unüberwindlich scheinenden Selbstwert- und Beziehungskrisen. Rückfälle können in diesem Sinne als Widerstand gegen Veränderungen verstanden werden. Sie weisen auf notwendige Veränderungen hin.
Die meisten Menschen sind der Ansicht, dass ihre Gefühle durch andere Menschen oder Umstände
verursacht sind.
Z.B. der macht mich wütend etc.
Wenn es so wäre, hätten wir keine Chance uns gut zu fühlen, wenn die anderen oder die Lage es nicht zulassen würden. Unsere Gefühle entstehen unabhängig, ob unsere Gedanken Tatsachen entsprechen oder nicht; automatisch als Folge unserer Gedanken.
Wie sie sich fühlen, hängt nicht von der Situation oder ihrer Mittmenschen ab, sondern davon, was sie über die Situation und die Menschen denken. Nicht die Dinge machen uns zu schaffen, sondern die Art und Weise, wie wir diese wahrnehmen.
Literatur
[1] Marlatt, G.A., Gordon, J.R.: Relapse preventation (1985). New York: Guildford Press.
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit#Rückfall