Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft

für Suchtkranke und Angehörige

Diözesanverband Freiburg e.V.

KreuzbundDiözesanverband Freiburg e.V.

Kreuzbund - Wanderwoche in Geitau

vom 30. Juni - 7. Juli 2012

Bericht der „Gipfelstürmer“

 

Wie auch in den letzten Jahren teilten sich Kurt und Jürgen die Führungen in „Flachländer“ und „Gipfelstürmer“, wobei darauf Wert gelegt wurde, dass es auch gemeinsame Aktivitäten gab. So wurde gleich am Sonntag eine gemeinsame Wanderung von Bayrischzell zur Bäckeralm unternommen. Es war recht schwül, so dass der schattige Weg gerade richtig war. Nach einer zünftigen Brotzeit beobachteten wir mit Sorge die aufziehenden Gewitterwolken. Zum Glück hatte Kurt vorher ein Auto hingestellt und konnte so einen Pendelverkehr nach Geitau herstellen. 5 „Gipfelstürmer“ beschlossen, einen Teil des Rückweges bis zum ehemaligen Gasthaus „Zipfelwirt“ zu wagen. Doch es kam wie immer am ersten Tag der Wanderwoche: Es goss wie aus Kübeln, dazu gesellten sich noch Hagelkörner bis zur Größe von Kirschen. An einer Feldscheune fanden wir notdürftig Schutz, bevor wir von Kurt erlöst wurden.

 

Am Montag fuhren uns Kurt und Helmut zum Zipfelwirt, von wo aus wir (Bernhard, Sebastian, Uschi, Beatrice und Jürgen) über das Elendtal und den Elendsattel zum Forsthaus Valepp wanderten. Dort trafen wir auf die übrigen Teilnehmer der Wanderwoche. Mit dem Bus fuhren wir hoch zum Spitzingsee und weiter mit den Autos heim nach Geitau in unsere Unterkunft, das Gasthaus Aiplspitz.

 Am Dienstag war der gemeinsame Theaterabend angesagt. Deshalb liesen wir den Tag eher gemütlich angehen. Wir „Gipfelstürmer“ unternahmen immerhin eine Rundwanderung über Siglhof, Bayrischzell, Klarerhof. Auf dem Rückweg fiel uns ein Schild „Klarermühle 3 Min“ auf, dem wir nachgingen. Auf diese Weise entdeckten wir – nach Jahren - eine urige Jausenstation ganz in unserer Nähe!

 

Am Mittwoch fuhr die ganze Wandergruppe gemeinsam zum Tegernsee und dann mit der Seilbahn hoch zum Wallberg, dem Hausberg von Rottach-Egern. Hasi stellte seine Bergtauglichkeit unter Beweis und erklomm die Wallbergspitze. Wir staunten nicht schlecht, dass auch eine Hamburger Deern in Sandalen und Röckchen den Berg erklommen hat. Einen Zusammenhang mit Kurts Leistung möchten wir hier nicht herstellen.

 

Am Donnerstag war Kondition gefragt. Mit dem Auto fuhren wir Richtung Zipfelwirt bis zu einem Parkplatz. Der Weg hoch zum Sillberghaus erwies sich als sehr schweißtreibend. Glücklicherweise wurde es dann flacher, aber stetig ansteigend. Über die Maroldschneid gelangten wir schließlich zu unserem Ziel, der Auerspitz. Der fabelhafte Ausblick belohnte uns für die Mühe.

 

Ob Rotwandhaus, Miesing, Ruchenköpfe, die Rundumsicht war Spitze. Den Abstieg unternahmen wir dann am malerischen Soinsee vorbei, die Schellenbergalm, wo wir uns eine Buttermilch gönnten und über den Segelflugplatz.

 

Der Freitag wurde zu verschiedenen Aktivitäten genutzt. Ein Teil der Gruppe ging in Miesbach einkaufen, ein anderer in Schliersee oder stattete der Wallfahrtskirche in Birkenstein einen Besuch ab.

 

Am Samstag hieß es leider schon wieder abreisen. Bei einer kleinen Reflektionsrunde dankte Helmut den Wanderführern Kurt und Jürgen sowie Beatrice für die allmorgendliche Gymnastikanleitung. Der Verlauf der Wanderwoche wurde allgemein als ausgesprochen harmonisch gelobt. In diesem Sinne möchten die Teilnehmer auch im nächsten Jahr – dem zehnten Mal in Geitau - die Kreuzbundwanderwoche erleben.

Beatrice und Jürgen Baumann

 

Wanderwoche vom 30.06.-07.07.2012

 

Auf geht’s nach Geitau – die Freude war groß – traf man doch viele bekannte Gesichter.

 

Am Samstag, ca. 16 Uhr, kamen wir in Geitau an. Vom Wirt erfuhren wir, dass Barbara erst am Sonntag mit dem Zug kommt, da ein Marder ihr Auto fahruntüchtig gemacht hat. Nach einem tollen Abendessen gingen die „unverwüstlichen“ gleich zum Wassertreten (so etwa eine halbe Stunde Laufzeit). Müde, aber glücklich, dass die Anfahrt so gut geklappt hat, fielen wir ins Bett.

        

Am Sonntag, nach einem ergiebigen Frühstück, machten wir wie jedes Jahr unter der Leitung von Beatrice, Frühsport. Der Tag begann mit Lachen und Scherzen.

 

 

 

 

Geschlossen fuhren wir dann mit dem Zug nach Bayrischzell. Von dort wanderten wir zum Zipfelwirt und stellten fest, dass das Lokal nicht mehr bewirtschaftet ist. Also noch ca. eine halbe Stunde bis zur Bäckeralm. Nach einer Jausenpause fuhren einige mit dem Auto nach Hause. Die verwegenen Zurückwanderer wurden letztlich auch mit dem Auto geholt, weil ein plötzliches Gewitter mit Hagel hereinbrach und auch noch für eine kostenlose Dusche sorgte.

 

Am Montag hatten unsere 5 Bergziegen eine eigene Route (steht im Bericht von Jürgen).

Die übrigen Wanderfreunde fuhren mit dem Auto zum Spitzingsee-Parkplatz, um von dort den leichteren Weg zum Forsthaus im Valepp“ anzutreten.

Während einer guten Stärkung kamen dann auch unsere Bergwanderer wieder zu uns. Den Rückweg fuhren alle mit dem Bus. Denn man soll nichts übertreiben.

Der erste Blick in den verregneten Dienstagsagte uns: Dies wird ein Ruhetag!

Also – Ruhen, Einkaufen und ein Besuch im Schlierseer Hallenbad stand auf dem Programm.

Nach dem Abendessen fuhren wir nach Bad-Wiessee, zu unserem traditionellen Theaterabend. Das Stück, „Der ewige Spitzbua“ , war sehr lustig, und wir mussten viel lachen. Wieder ein toller Tag.

Bis auf zwei Fußkranke fuhren am Mittwoch alle nach Rottach Egern zum Wallberg. Bis zur Bergstation wurde die Gondel benutz. Viele Wege führten zum Gipfelkreuz (1772m), welche auch von uns benutzt wurden. Um 14.30 Uhr Abfahrt mit der Gondel, zurück nach Rottach Egern, zu Cafe-Eis- oder Stadtbummel.

 

 

Abends dann wieder Wassertreten.

Donnerstag:

Nach dem Frühstück und Frühsport gingen wir über den Flugplatz in Richtung Talstation vom Wendelstein – zur „Klarer Mühl“.

Bei frischen Schmalznudeln und Speckjause sah die Welt wieder viel  schöner aus. Da am Donnerstag unser Wirt Ruhetag hatte, arrangierte Bernhard in der „Roten Wand“ das Abendessen. Außerdem wurde ein Bayrischer Abend angeboten mit Musik und Schuhplatteln, welches aber ab 21 Uhr ins Lokal, wegen Gewitter verlegt wurde.

Der Freitag stand zur freien Verfügung. Wir waren in Birkenstein, im dortigen Cafe zu Stärkung, und fuhren anschließend zum Einkauf nach Bayrich-Zell.

Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück am Sonntag ließen wir die Woche nochmals Revue passieren und fassten den Beschluss, im nächsten Jahr wieder eine Wanderwoche in Geitau anzubieten.

Meines Wissens sind alle wieder gut zu Hause angekommen und ich hoffe, dass wir uns alle bei der nächsten Wanderwoche gesund wiedersehen.

Da ich in diesem Jahr zu den Fußkranken gehörte, wünsche ich mir, dass ich im nächsten Jahr wieder mitwandern kann.

Eure Wanderfreundin, Ursula Hasenfratz