Seminar Kreuzbund in
Kliniken vorstellen
Am 26.10 2007 trafen sich insgesamt 15 aktive Mitglieder des Kreuzbundes auf Einladung des Diözesanverbandes in Rastatt für ein Seminar, das zum Ziel hatte einige grundlegende Ziele des Kreuzbundes und seiner Mitglieder heraus zu arbeiten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an die Hand geben, wenn sie der ehrenwerten Aufgabe nachkommen und den Kreuzbund bei den verschiedensten Gelegenheiten in der Öffentlichkeit vorstellen, bzw. ihn sogar repräsentieren.
Besucht wurde das Seminar im Bildungshaus in Rastatt von Teilnehmern/ -innen aus allen Gegenden des Diözesanverbandes Freiburg und sogar von Berlin kam ein Mitglied.
Dabei waren sowohl die altgedienten und verdienten Mitglieder in Form von Gruppenleitern/-innen, als auch relative Neulinge, die erst noch einen Weg finden wollen sich in die Arbeit und Aufgabe des Kreuzbundes einzu- bringen, vertreten.
Das Seminar fand unter der Moderation und Leitung von Gunhild Ahmann, der Pressereferentin der Bundesgeschäftsstelle des Kreuzbundes, statt.
Begonnen wurde das Seminar nach der üblichen Vorstellungsrunde mit der Frage nach der Motivation aller Teilnehmenden und das Ergebnis brachte sicherlich für manchen etwas Interessantes, denn wie sich herausstellte waren die Motivationen so zahlreich und unterschiedlich, wie die Teilnehmer selbst.
Die inhaltliche Diskussion wurde mit einem Rollenspiel eingeleitet, das die teilweise schon erlebte Realität Einzelner für alle möglichst realistisch und anschaulich machen sollte. Die Auswahl der Rollen blieb dem Los vorbehalten, zumal vermieden werden sollte, dass irgendeine Person in eine bevorzugte Rolle schlüpfen konnte.
Handlung des Spiels war die Vorstellung des Kreuzbundes durch zwei Mitglieder im Rahmen einer Kurzzeittherapie in einer Suchtklinik.
Anhand der darauffolgenden Analyse, die sehr kritisch vorgenommen wurde, konnten die wesentlichen Elemente einer solchen Vorstellung herausgearbeitet werden.
Unbestritten war die Forderung von Grundkenntnissen über den Kreuzbund, seine Struktur und Größe, auch die Entstehung an die Vorstellenden, für noch wesentlicher wurde aber erachtet das Verschwiegenheitsprinzip und das Prinzip des kritischen Dialogs als wesentliche Grundlagen des Kreuzbundes und der Gruppenarbeit heraus zu stellen, nicht zu vergessen das Gleichheitsprinzip!
Da dieses Seminar den Teilnehmern/innen für ihre spätere Aufgabe auch Rüstzeug an die Hand geben wollte, wurde als Vorbereitung für eine Vorstellung des Kreuzbundes z.B. in einer Klinik für Suchtkranke auch erarbeitet, dass es wichtig für jeden Einzelnen ist, sich sein eigenes Vortragsgerüst aufzubereiten und zu erarbeiten.
Wesentlich bei der Vorstellung des Kreuzbundes ist nämlich nicht nur die Übereinkunft über gemeinsame Werte, sondern auch die glaubhafte Darstellung dieser Werte durch die Person/-en, die diese Aufgabe übernehmen.
Insgesamt war die
Resonanz auf dieses Seminar sehr positiv, obwohl es auch recht
anstrengend war, bleibt allen nur zu wünschen, das sie die gewonnenen
Erkenntnisse für sich und den Nutzen des Kreuzbundes möglichst
erfolgreich einbringen können.
Jörg Weingärtner, Gruppe Heidelberg 3