Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft

für Suchtkranke und Angehörige

Diözesanverband Freiburg e.V.

KreuzbundDiözesanverband Freiburg e.V.

 

10 Jahre Familienfreizeit

Camping und Kanufahren in Neustadt a. Main.

Campingplatz: Main-Spessart-Camping-International

 27.07. - 03.08.2013

 

Ein ganz besonderes Angebot an alle KREUZBUND Mitglieder und deren Angehörige. Vor 10 Jahren eingeleitet von Heiner aus Heidelberg, erfreut sich diese Familienfreizeit großer Beliebtheit, macht Spaß, bringt Erholung und Distanz zum Alltag.

Dieses Jahr kamen über 50 Leute aus der großen Familie des Kreuzbundes. Kinder bis 18 Jahre zahlen für diese Familienfreizeit nichts. Auch der Preis für eine Woche Camping mit Vollverpflegung lässt sich sehen. Schlappe €125,--pro erwachsene Person. Durch die Einbringung von Sachspenden (Kaffee, Wurst, Fleisch u.v.m., als auch Geldspenden, wird dieser Preis für eine Woche so niedrig gehalten. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Spender.

Am Herd standen Rosi, Lisa, Sabine und weitere liebe Helferinnen. Vielen Dank an diese Crew die mit viel Einsatz und Liebe uns alle mit gesunder Kost versorgten.

10 Jahre Camping und Kanufahren bedeuten auch viel Erfahrung was Logistik, Verpflegung, Kanubeschaffung, Zelte und Zubehör angeht.

Hat jemand kein Zelt, wird dies vom KREUZBUND gestellt und Boote werden von Heiner

und Gerhard zur Verfügung gestellt.

Die Sicherheit steht selbst­verständ­lich an vorderster Stelle. So wird am Tag nach der Ankunft auf dem Campingplatz eine Sicherheitseinweisung durchgeführt. Heiner und Willi erklären die Rettung eines Gekenterten theoretisch als auch praktisch. Dabei wird erklärt, dass der Mensch an erster Stelle steht, sei es durch Eigenrettung oder durch die Hilfe Dritter. Die Rettung eines Gekenterten ist so eingeteilt: zuerst wird der Mensch geborgen, dann das Material (Boot, Paddel u.s.w.), wenn nötig erste Hilfe an Land.

Leute die einen Sicherheitslehrgang absolviert haben, sind immer dabei.

Die Touren werden von erfahrenen Kanuten ausgesucht.

Das heißt: Am ersten Tag ist Anpaddeln auf ruhig fließendem Gewässer angesagt. Jeder soll sich mit Boot, Paddel und dem Partner im Boot vertraut machen. Von Tag zu Tag werden die Ansprüche an die Kanufahrer höher, so das am letzten Tag, schnell fließende Gewässer befahren werden können, die mit vielen Kurven, Stromschnellen, Hindernissen (querliegende Bäume über dem Flussbett, große Steine) bestückt sind.  Dies alles beherrschen die meisten am letzten Tag. Etwas abenteuerlich ist das alles schon. Nach fast jeder Tour wird dann das Städtchen besichtigt, an dem wir angelandet sind, meist wird dann auch ein schönes Eis in einem netten Eiscafe zu sich genommen. Selbst­verständ­lich nutzen dies unsere Frauen gerne auch zum Shopping.

Die Abende auf dem Campingplatz gestaltet jeder für sich wie man es gerne möchte. Manche sitzen am Ufer des Main, andere führen Gespräche oder fahren in die näher liegenden Ortschaften. Diese bieten viele Sehenswürdigkeiten.

Ein besonderes Ereignis bot der Mittwochabend. Nach der Befindlich­keits­runde tauchte eine wilde Bande aus den Büschen des umliegenden Waldes hervor. Sie gaben sich als die Spessarträuber aus, bewaffnet mit Messern und Pistolen, auch ein Sack mit Diebesgut war nicht zu übersehen. Die Räuber und Räuberinnen erzählten gruselige Geschichten, tanzten und sangen Lieder vom Leben und Sterben ihresgleichen.

Diese Truppe hat sehr schön gespielt und war eine wunderbare Einlage zum 10jährigen Bestehen der Familienfreizeit.

Wer also Abwechslung sucht oder braucht, der komme doch das nächste Jahr einfach mit.

Der KREUZBUND lädt dazu ganz herzlich ein.

Bericht: Willi aus der Gruppe KA-Durlach

Bilder: Redaktion