Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft

für Suchtkranke und Angehörige

Diözesanverband Freiburg e.V.

KreuzbundDiözesanverband Freiburg e.V.

Bericht: Osterfreizeit 2016

Zeit25.-28.3.2016
OrtErbersbronn
BerichtThomas Durand, Kreuz­bund­gruppe Karlsruhe I
BilderDetlef Thoma, Kreuz­bund­gruppe Karlsruhe I

Am Karfreitag den 25.März 2016 trafen sich 25 Naturburschen und weibliche Naturfans zur diesjährigen Osterfreizeit des Kreuzbundes. Einige reisten mit dem PKW an, aber der Großteil benutzte die Stadtbahn bis Forbach und danach den kleinen Schwarzwaldbus bis fast vor die Haustüre.

Das Haus war schon vom Vortrupp eingeheizt worden, als wir alle ca. gegen 15:00 Uhr zu einem Mittagsessenimbiss eintrudelten. Nach der herzlichen Begrüßung von Barbara und Heiner inspizierten wir die Zimmer und trafen uns zur Freizeitbesprechung. Wir gingen verschiedene Wanderrouten durch.

Für Kinder, Große und Kleine sollte es am morgigen Tag Ostereier malen und Stockbrot grillen geben. Am Abend haben wir dann geschlemmt bei Kartoffelsuppe, Dampfnudeln und Vanillesoße.

Nach dem Essen sind einige zu einem Verdauungsspaziergang aufgebrochen, manche spielten, manche spülten.


Einer kriegte den Föhn und musste abbrechen. Die innere Verpflichtung, die Konvention der Familie gegenüber zu erfüllen ist hoch und der Konflikt, den Erwartungen nicht zu entsprechen, erzeugt Druck, der gefährlich werden könnte. Also erst einmal in Sicherheit bringen. Mit guten Wünschen von allen zieht A. von dannen.

Am Rande Dampferfachgespräche.

Abends noch eine kleine Meditation.

Fach-Simpeleien über Sucht, über Substanzen, über Verhalten und den Umgang damit folgten.
Thomas bemerkt, dass er den Heizlüfter vergessen hat auszuschalten und hat Temperaturen wie in einem Backofen in seinem Zimmer.


Am nächsten Tag Frühstück bis ca. 10:30 Uhr – Wie erholsam.

Chillen in der Sonne – manche gehen wandern. Einige brechen Richtung Forbach auf. Die Küchencrew ordert, Senf und Zahnstocher für die Rouladen mitzubringen.

Im Bratenduft findet ein Outdoor Mikado Turnier auf der Terrasse statt. Stöcke fürs Lagerfeuer werden geschnitzt.

Sven läuft stundenlang das Wasser im Munde zusammen. Aus Verzweiflung spielt er für Barbara den Blues in der Hoffnung, was zum Probieren zu kriegen, aber er bleibt hungrig.

Eine Gruppe mit Detlef und Mathias bringt es fertig, trotz Navi und Landkarten nicht mehr zurück zum Auto zu finden, mit dem sie an den Anfangspunkt der Wanderung gefahren sind.

Abendessen: Super Rouladen, Kartoffelbrei, Rotkraut und Obstquark.

Dann gab es Ostereier färben. Die Finger wurden dabei auch ganz schön farbig. Bernd mit seinen Enkelinnen waren voll beschäftigt und ermöglichten uns für Sonntagmorgen ein volles Osterkörbchen für jeden mit den bemalten Eiern und Süßem vom Oster-Team.

Heiner zeigte Bilder von der Kanufreizeit 2015 und wir spielten zusammen.
Jeden Abend trafen wir uns auch zu Thomas seinen berühmten Chill-out-Meditationen.

Besondere Höhepunkte der Osterfreizeit waren unsere Singeinlagen zu später Stunde. Sven strapazierte seine mitgebrachte Gitarre und die Singenden strapazierten die Ohren der Zuhörer. Besonders hatte es Klein-Sophia das Lied: „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ angetan. Wir hatten einen Riesenspaß.

Am Sonntagabend mutierte das geplante Stockbrot zu Marshmallows und die wurden auch tatsächlich gegrillt am Stock über dem Lagerfeuer von Heiner. Das wird nicht mein Leibgericht werden, aber den Kindern hat es geschmeckt und es machte ihnen offensichtlich großen Spaß. Wir anderen grillten unsere Würstchen und es wurde uns bei Heiners Tschai-Tee am Feuer warm ums Herz.