Beteiligung der KB-Gruppen anlässlich
der bundesweiten Suchtwoche 2009
Suchtwoche 2009 Kreuzbundgruppen aus dem Diözesanverband Freiburg präsentierten sich im Rahmen der Suchtwoche. „Alkohol? - Kenn dein Limit“ hieß das Motto der
diesjährigen bundesweiten Suchtwoche vom 13. bis 21. Juni. Im
Rahmen dieser Aktion fanden verschiedenste Veranstaltungen in der
Erzdiözese Freiburg statt. Rund zehn Millionen Menschen in Deutschland trinken zu viel Alkohol. Von diesen gelten 1,3 Millionen als alkoholabhängig. Angesichts dieser besorgniserregenden Zahlen beteiligten sich, wie schon bei der letzten Suchtwoche vor zwei Jahren , sehr viele Kreuzbundgruppen aus dem Diözesanverband durch verschiedenste Veranstaltungen an dieser Aktionswoche. Schon im Vorfeld wurde in den Medien auf Veranstaltungen hingewiesen. In Heidelberg, Leimen, Bruchsal, Pforzheim, Gengenbach ( hier präsentierten sich die Gruppen aus Renchen, Offenburg und Gegenbach gemeinsam), Karlsruhe, Stetten, Freiburg und Messkirch informierten mit ihren Ständen über die ehrenamtlichen Angebote der jeweiligen Gruppen. Auf Grund der Erfahrungen mit der Suchtwoche 2007 waren die Erwartungen hoch. Rückblickend muss ich sagen, dass die Unterstützung in der örtlichen Presse teilweise nicht vorhanden war. Das erleichtert unsere Arbeit natürlich nicht. Trotzdem war die Resonanz gut bis sehrgut. Wichtig ist es, präsent zu sein um auf die Suchtproblematik aufmerksam und Lösungsansätze anbieten zu können. Die Nachhaltigkeit spielt bei diesen Aktivitäten wie immer eine sehr große Rolle. Alle die sich an den Informationsveranstaltungen während der Suchtwoche beteiligt haben einen recht herzlichen Dank. Klaus Querbach, erster
Stellv. Vorsitzende
|
|
Veranstaltung in Bruchsal |
|
|
|
Bericht von
der Suchtwoche Samstag, den 13.06.2009
begann bundesweit die Suchtwoche, es war für die Bruchsaler
Kreuzbundgruppen eine Selbstverständlichkeit sich der Öffentlichkeit zu
präsentieren und aufzuklären.
|
|
Veranstaltung in Schallstadt |
|
Sommerfest 2009, im Lindenhof-Schallstadt Die Begrüßung ist sehr herzlich. Um 11 Uhr gibt es eine Morgenandacht. Danach herrscht reges Treiben, man ist interessiert an der Arbeit des Kreuzbundes. Ab 13 Uhr ist gemeinsames Treffen der neuen Patienten und derer
die ihre Therapie , im Lindenhof schon abgeschlossen haben. Die größte Anzahl der Patienten würden auf jeden Fall , wenn nötig ihre Therapie wieder im Lindenhof machen. Die Therapeuten und die Patienten haben ein Kochbuch gestaltet ,darin sind sehr leckere Rezepte . Rosi hat eines davon
mitgenommen, ich werde meines auch in der Gruppe vorstellen. Danke ,dir Rosi und Manuela, dass ihr das ganze Infomaterial mit gebracht habt.
Sabine Lemke, Kreuzbundgruppe IV Freiburg
|
|
Veranstaltung in Gengenbach |
|
Infostand der Ortenauer KB-Gruppen aus Gengenbach, Offenburg und Renchen I + II zur Suchtwoche am 13. Juni. unter dem Motto
"Kreuzbund mobil - wie wirkt Alkohol" Die vier Kreuzbundgruppen des Landkreises Ortenau hatten am 13. 06. anlässlich der bundesweiten Suchtwoche, einen gemeinsamen Infostand auf dem Marktplatz in Gengenbach. Der wöchentlich stattfindende Bauernmarkt am Samstagmorgen war unserer Ansicht nach die ideale Präsentationsmöglichkeit für unsere Gruppen als Veranstaltungsort in Verbindung mit der laufenden Suchtwoche. Unser Motto für diese Veranstaltung lautete: Kreuzbund mobil – wie wirkt Alkohol, was wir anhand von Rauschbrillen bei verschiedenen Spielen demonstrieren wollten. Nach Wochen der Vorbereitung und
Beratung ging es am frühen Samstag ab 6.30 Uhr dann daran das ganze in
die Tat umzusetzen. Zelt und Inventar war aufzubauen und einzurichten,
damit wir pünktlich zum Beginn des Bauernmarktes ab 8°° Uhr ebenso wie
die anderen Marktstände startklar waren. Aber viele hilfreiche Hände
aller beteiligten Gruppen ließen die Anforderung zu keinem Problem
werden.
Auch das ausgelegte
Informationsmaterial wurde von den Besuchern des Bauernmarktes immer
wieder gerne mitgenommen. Ebenso waren die Kreuzbundbanner ein
Blickfang. Mit dieser Bandbreite an Informationen und Aktionen kam es
dann zu einigen interessanten Gesprächen und Kontakten.
Als Fazit der Veranstaltung kam dann zur Sprache „ Das machen wir mal wieder“. Wenn die Skepsis bei einzelnen zuvor sich öffentlich zu präsentieren auch überwog, so hatten zum Schluss alle die Meinung das war eine tolle Erfahrung und hat jeden in der persönlichen Entwicklung ein Stück weitergebracht.
|
|
Veranstaltungen in Heidelberg |
|
|
|
Suchtwoche in Heidelberg Wer ein Notsignal sendet, dem wird geholfen. Für Alkoholkranke gibt es zahlreiche Anlaufstellen und Selbsthilfegruppen. Bundesweite Aktionswoche vom 13.-21. Juni Es geht darum zahlreiche Menschen zu erreichen, denn viele sind betroffen. Bis zu 10 Millionen Männer und Frauen haben ihren Alkoholkonsum nicht im Griff. Davon sind nicht wenige aus dem Rhein-Neckar Kreis. So begann ein Artikel der am 12.06. 2009 in der Rhein-Neckar-Zeitung erschienen war. Vorausgegangen war ein Pressegespräch zu dem der Kreuzbund Heidelberg Vertreter von Selbsthilfegruppen, Beratungsstelle, Tageskliniken der Caritas und der Rhein-Neckar-Zeitung vertreten durch Frau Kirsten Baumbusch eingeladen hatte. Diskussionsgrundlage war besagte Suchtwoche mit dem Schwerpunktthema „Alkoholsucht“ sowie die Angebote der einzelnen Teilnehmer. Auch wurde im Artikel auf die Aktivitäten des Kreuzbundes im Rahmen der Suchtwoche hingewiesen. Um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und um auf das Selbsthilfeangebot des Kreuzbundes aufmerksam zu machen wurden folgende Aktivitäten durchgeführt:
Wir präsentierten wie vor 2 Jahren das Netzwerk der Hilfe, bestehend aus Caritas, Suchtberatungsstelle der AGJ und dem Kreuzbund. Ab 9.30 Uhr stand Arnfred Herbold, Jörg Weingärtner und Erwin Brüsemeister bereit um sich den Fragen der Interessenten zu stellen. Kurze Zeit später erhielten wir noch Verstärkung durch Wolfgang Ehreiser dem Leiter der Suchtberatungsstelle der AGJ. Das Angebot mit den vielen Informationsproschüren fand verhaltenen Zuspruch. Denn es war festzustellen, dass sehr viele Passanten ( ob alleine oder zu zweit) beim Anblick unseres Standes die Schrittfrequenz erhöhten oder glaubten uns erklären zu müssen, dass Alkohol für sie kein Problem darstellt. Als wir gegen 15.30 Uhr mit dem Abbau begannen, waren wir alle zufrieden und um eine weitere Erfahrung reicher. War uns Petrus an diesem Samstag ( im Gegensatz zu vor zwei Jahren) milde gestimmt, so wurden wir beim Pfarrfest der Bonifatiusgemeinde kräftig geduscht. Als feste Instanz gehört der Kreuzbund zum Bestandteil des Gemeindefestes. Es wurde von den Mitgliedern des Tanzkreises kräftig gerührt, geschüttelt und serviert, da immer mehr Besucher hauptsächlich wegen der Cocktails vorbeischauen. Was Mundpropaganda alles ausmacht. Alkoholfreie Cocktails für groß und klein zum Genießen. Bei dieser Veranstaltung musste nicht extra auf die Suchtwoche hingewiesen werden. Haben wir doch in Pfarrer Heimpel einen tatkräftigen Unterstützer. Zum Gesundheitstag der Stadt Leimen hatte Dr. Herrmann Ebert am 27.06. eingeladen. Da der Kreuzbund sich vor etwa 25 Jahren ( damals auf dem kath. Gemeindefest) in Leimen präsentiert hatte, wurde es Zeit hier etwas zu ändern. Da es sich bei Dr. Ebert um meinen Hausarzt handelt nahm ich die Gelegenheit beim Schopf und meldete den Kreuzbund mit einem Informationsstand an. Die Dauer der Veranstaltung ca. 4 Stunden war überschaubar und außerdem der Veranstaltungsort ganz in meiner Nähe. Außerdem waren die Utensilien von der Suchtwoche noch nicht wieder verstaut. Gesagt getan. Obwohl die Mehrzahl der Besucher eher zum Blutdruck-, Cholesterin- und Blutzuckermessen oder zum ermitteln der Knochendichte gekommen waren, fanden doch sehr viele den Weg zu unserem Stand. Sie zeigten sich überrascht über die Vielzahl unseres Angebots und nahmen Infomaterial mit. Weil doch jeder wieder einen kennt der ein Suchtproblem hat. Alles in allem war die Veranstaltung sehr gelungen. Allen die bei den Veranstaltungen des Kreuzbundes in Heidelberg mitgeholfen haben einen recht herzlichen Dank. Klaus Querbach, Redaktion p.s. Bei den Infoveranstaltungen des Kreuzbundes in Heidelberg in diesem Jahr ( Selbsthilfetag, Suchtwoche, Gesundheitstag wurden ca. 200 Broschüren alkoholfrei Cocktails von der DHS an den Mann bzw. an die Frau gebracht. Auf der Rückseite versehen mit den Kontaktdaten aller Heidelberger Gruppen. |
|
Veranstaltung in Pforzheim |
|
Bericht zur Aktionswoche Alkohol vom 13. - 21. Juni 2009 Kreuzbund-Gruppen Pforzheim
Unter Federführung der Gruppe Pforzheim I präsentierte sich der Kreuzbund am Samstag, 13. Juni 2009, in der Fußgängerzone in Pforzheim mit einem Informationsstand. Das Interesse der Passanten war nicht sonderlich groß und auch mit unseren Rauschbrillen erzielten wir dieses Mal nicht den gewünschten Erfolg. Die bundesweite Suchtwoche war allgemein nicht bekannt, was auf die mangelnde mediale Unterstützung zurückzuführen ist. Sicher, einige interessante Gespräche gibt es immer, aber alles in allem hatten wir uns mehr Resonanz auf unsere Aktion versprochen, auf die am Tag zuvor durch eine kurze Pressemitteilung in der Pforzheimer Zeitung hingewiesen wurde. Auf Initiative des Gesundheitsamtes zeigte man am Sonntag, 14. Juni 2009, im kommunalen Kino in Pforzheim den Film „Dunkle Tage“. In ihrem Film zeigt Margarethe von Trotta, wie eine Frau alkoholkrank wird und welche Folgen das für sie und ihre Kinder hat. Hier wurde ein wichtiges Tabu thematisiert und Suzanne von Borsody überzeugte in der Rolle der Mutter. Zur anschließenden Podiumsdiskussion waren neben Vertretern der Beratungsstelle und der Selbsthilfe auch Rosi und Georg eingeladen. Dadurch bestand die Gelegenheit, über die Kreuzbund-Arbeit und hier speziell die Frauengruppe zu informieren. Auch das Theaterstück „Alkohölle“, in welchem es sich um den Missbrauch von Alkohol und die Sucht dreht, wurde von uns gemeinsam mit Weggefährten aus Karlsruhe und Bruchsal besucht. Wir waren sehr beeindruckt von der Leistung der Darsteller, und die anschließende Diskussion mit den Schauspielern war ein beeindruckendes Erlebnis. Am zweiten Samstag in der Suchtwoche bauten wir noch einmal unseren Informationsstand auf, aber der große Erfolg blieb auch dieses Mal aus. Es wurde zwar wieder einiges an Informationsmaterial an den Mann oder die Frau gebracht, aber insgesamt ist zu sagen, dass die Resonanz auf unsere Informationsveranstaltungen bisher immer wesentlich besser war. Die Aussage der Veranstalter, die Aktionswoche Alkohol 2009 sei über die Maßen erfolgreich gewesen, können die Pforzheimer Kreuzbund-Gruppen leider nicht teilen. Herzlichen Dank an dieser Stelle allen beteiligten Gruppenmitgliedern für die aktive Unterstützung, sei es beim Auf- oder Abbau oder bei der Standbesetzung! Ingrid Harms KB-Gruppe Pforzheim I
|
|
Veranstaltung in Gammertingen |
|
Trotz sehr schlechtem
Wetter war das Interesse zufriedenstellend. |
|
|
oben ▲