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Viele werden sich fragen: Was um alles in der Welt ist S.o.G.? - S.o.G. ist ein Programm zur Optimierung der Selbsthilfe durch Gesundheitsförderung. Eine der Säulen ist die Leiblichkeit d.h. Bewegung und Sport. Dies wird seit über 30 Jahren im Kreuzbund Heidelberg großgeschrieben. Das Angebot reicht von Wandern, Kegeln, Kanufahren, Radfahren, Klettern bis hin zum Tanzen. Immer gab es Weggefährten, die Sport in Verbindung mit Abstinenzgestaltung für wichtig ansahen und die Aktivitäten organisierten. Selbst der erlebnistherapeutische Effekt kam nie zu kurz. Auch in diesem Jahr gab es fünf Veranstaltungen, die diesen Ansprüchen, Sport, Gemeinschaftserlebnis, Teambildung, Gruppendynamik, Wissenserweiterung und Erfahren der eigenen Grenzen gerecht wurden.
Veranstaltung Nr. 1 – Wanderung am 22.05.2010, (Pfingstsamstag) im Hessischen OdenwaldSchon die ganze Woche über ging unser Blick zum Himmel, der sich stets grau in grau oder von seiner nassen Seite zeigte. Beste Voraussetzungen für eine Wanderung. Als hätte Petrus ein Einsehen mit den Kreuzbündlern riss die Wolkendecke am Samstag auf und ein blauer Himmel empfing die zehn Wanderer und lud sie zu einem ereignisreichen Tag ein. Treffpunkt war der Hauptbahnhof in Heidelberg, von dem wir dann mit dem Zug nach Bensheim fuhren. Von dort weiter mit dem Bus, vorbei an Klinik Schloss Falkenhof nach Reichenbach. Wir wanderten über das Naturdenkmal „Felsenmeer“ nach kurzem sehenswerten Anstieg auf einem schönen Panoramaweg zum Fürstenlager. Entstanden ist das Felsenmehr ( steht unter Naturschutz) vor etwa 340 Millionen Jahre. Es besticht mit immer größere Ansammlungen von kugelförmigen Felsen. Vorbei an einem Imbiss und der Riesensäule, die von den Römern zwischen 200 und 400 n. Chr. Fertig ausgemeißelt zurück gelassen wurde. Man sieht auch weitere Felsen mit Spuren der Steinspaltung die auf diese Zeit zurückführen. Gute Möglichkeiten für eine Kletterpartie bietet sich immer wieder auf dem Weg nach oben.
Blühende Obstbäume, Magnolien und
Heidekraut, die Umgebung war von blühenden Bäumen und Sträuchern
eingefärbt und zeigte uns die ganze Pracht des Frühlings. Besonders
deutlich wurde dies im sogenannten Fürstenlager, welches 1790 als
Sommerresidenz der Landgrafen angelegt wurde. Das Klima in diesem Tal
ist so mild, dass hier Bäume wachsen, die man sonst nur im
Mittelmeerraum antrifft. Nach einer kurzen Rast nahmen wir den Rundweg
Nr. 1 in Angriff, der uns zum Efeutempel führte. Von diesem Tempel aus Unser besonderer Dank geht an Dieter Koschulitsch von der Kreuzbundgruppe Heidelberg II , der diese Wanderung geplant und durchgeführt hat. Wir freuen uns schon auf die nächste Wanderung.
Klaus Querbach, Redaktion
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Ausgestattet mit Erfrischungsgetränken und Notrationen in Form von Obst und Müsliriegeln trafen sich am Sonntag den 25. Juli 15 fahrradbegeisterte Kreuzbündler zur ersten Radtour in diesem Jahr. Wieder hervorragend geplant und ausgesucht von Dieter Koschulitsch von der Gruppe HD II. Wir wollten an diesem, für Radtouren idealen Sommertag, bewölkt, warm, aber nicht heiß, vor allem kein Gegenwind, von Leimen –St. Ilgen aus, den Kraichgau auf dem Drahtesel erkunden. Auf ebenen Rad- und Wirtschaftswegen fuhren wir über Wiesloch, Reilingen zu unserem ersten Etappenziel, dem Wasserschloss im Angelbachtal – Gemeinde Eichtersheim. Dieser Schlosspark ist in der gesamten Umgebung durch seinen Pfingstmarkt und das Mittelalterliche Ritterspektakel bekannt, welches jedes Jahr im August stattfindet. Gestärkt mit erwähntem Obst usw. ging die Fahrt weiter durch Weinberge, Waldwege und gut ausgebaute Wege nach Tiefenbach, wo wir im Kreuzberghof unsere wohlverdiente Mittagsrast einlegen. Mit Blick auf den vor dem Gasthof gelegenen See genossen wir unser hervorragendes Mittagessen. So richtig Lust zur Weiterfahrt wollte nicht aufkommen, doch langsam drängte die Zeit. Wollten wir doch die S-Bahn in Bad-Schönborn erreichen. Also nix wir rauf auf die Räder strampeln was das Zeug hält und auf nach Bad-Schönborn! Pünktlich gegen 17 Uhr kam der Bahnhof in Sicht und es reichte eben noch um die Fahrkarten zu kaufen, als die S-Bahn einlief. Halt, mit der S-Bahn fuhren die zurück, deren Beine nicht mehr so recht wollten, denen die Zeit zu knapp wurde oder deren PO ein wenig schmerzte. Mit einem herzlichem !“Bis bald“ wurde der harte Kern verabschiedet. Dieser nahm die restlichen 20 km nach Sandhausen in Angriff und traf gegen 18 Uhr glücklich und zufrieden dort ein. Dank an Dieter für diese schöne Radtour. Doch das war nicht die einzige Tour in diesem Jahr. Der harte Kern traf sich ein Tag nach unserem Grillfest zu –
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Veranstaltung Nr. 3 – Fahrradtour am 15.August 2010
Ich spreche deshalb vom harten Kern, weil das Wetter nicht so ganz den Wünschen entsprach. Gegenüber dem Tag vorher, an dem die Heidelberger Gruppen ihr traditionelles Grillfest bei Sonnenschein gefeiert hatten, muss Petrus über Nacht seine Meinung geändert haben. Acht echte Kerle trafen sich trotzdem pünktlich um 10 Uhr am S-Bahnhof Sandhausen und nahmen die angedachten 60 km in Angriff. Geplant war eine Tour durch die Rheinebene über Speyer, dann am Rhein entlang um mit der Kollerfähre überzusetzen und dann über Bühl, Schwetzingen zurück nach Sandhausen. Die Strecke war hervorragend zu fahren und so traten wir in die Pedale und wunderten uns, dass wir eine halbe Stunde früher als geplant in Speyer eintrafen. Ohne jedoch vorher am Hockenheimring kurz anzuhalten da dort an diesem Wochenende ein Trackstar-Rennen stattfand. Für Freunde mit Benzin im Blut ein absolutes Muss. Wir wollten jedoch die Gegend per Pedes erkunden. Mit Blick auf den Rhein genossen wir unser Mittagessen auf der Terrasse des gleichnamigen Lokals. Ständig ging der Blick gen Himmel, doch bis zu diesem Zeitpunkt blieben die Regensachen im Rucksack. Weiter ging die Fahrt durch Speyer Richtung Kollerfähre. Doch Dieter wäre nicht Dieter hätte er nicht noch ein Schmankerl für uns bereit. Kurz vor der Fähre bog er links ab und zeigte uns den Weg zum Kollersee. Ein hervorragender Badesee mit großzügiger Liegewiese und Bademöglichkeiten. Ein weiterer Tipp für unsere Freizeit. Als wir in Richtung Fähre rollten, tauchte die Frage auf, wann wir das letzte Mal mit einer solchen Fähre über einen Fluss gesetzt sind. Die Antwort kann unter „Es war einmal“ abgehakt werden. Und genau aus diesem Grund genossen wir alle dieses doch viel zu selten gewordene Erlebnis. Auf der anderen Rheinseite hat es uns dann doch erwischt. Es begann zu regnen. Wir ließen uns davon nicht beirren, suchten eine Unterstellmöglichkeit, die wir in Ketsch fanden, warteten bis der Regen nachließ und strampelten Schwetzingen entgegen. Doch was wäre einen solche Tour ohne ein süßes Geheimnis. Ich rede von Eisbecher. Kurz vor dem Ziel nahmen wir die Abzweigung und gaben uns die Kugel. Das war auch nötig, denn der Rest der Rückfahrt hatte es in sich. Der Regen setzte wieder ein und der Wind blies von vorne. Doch mit der Couch vor Augen schafften wir auch die letzte Etappe. Nochmals einen herzlichen Dank von allen an Dieter auch für diese tolle Tour! Er hat`s halt drauf. Ich kann nur jedem empfehlen, an solchen Touren teilzunehmen.
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Sozialtherapeutisches Outdoor - Training zur Förderung von Vertrauen und Teamfähigkeit. Dieses Jahr auf dem Wasser
Wie schon im vergangenen Jahr fand auch in diesem Jahr für die Heidelberger Kreuzbundgruppen ein sozialtherapeutisches Training statt. Angeboten wurde eine erlebnispädagogische Kanufahrt auf dem Neckar von Hirschhorn nach Neckargemünd. Mit Gruppenaktionen und Problemlösungsaufgaben. Der Veranstalter stellte uns Boote, Schwimmwesten, Boottransport, sowie Material für die Aufgaben zur Verfügung. Als Termine waren der 25.06. und der 27.08. vorgesehen. Leider fiel der zweite Termin buchstäblich ins Wasser, da der Neckar zu diesem Zeitpunkt Hochwasser führte und eine Kanufahrt auf dem Neckar in dieser Gruppenstärke nicht zu verantworten war. Der zweite Termin fand dann am 03.09. bei ruhigem Wasser statt. Therapeutische Leitung : Wolfgang Ehreiser
Sozialtherapeutisches Training der Kreuzbundgruppen Heidelberg Teil 1
Wir trafen uns am 25. Juni 2010 bei
gutem Wetter im Hochseilgarten Neckargemünd, wo wir von Wolfgang
Ehreiser begrüßt wurden. Nachdem alle eingetroffen waren, fuhren wir mit
den Autos nach Hirschhorn, da es bei diesem Training nicht hoch hinauf,
sondern auf das Wasser gehen sollte.
Erste Fragen, wie weit ist die Suppe,
wir haben Durst wechselten von Floß zu Floß, was wieder zurück zu
gestellten Aufgabe führten. Annähern der Katamarane, sie in Gleichklang
bringen, gegenseitiges Festhalten der Flöße, Austausch von Getränken
und Gulaschsuppe, so wie das gemeinsame Essen waren ein gutes Gefühl
nach diesem Erlebnis.
Arnfred Herbold Gruppe Heidelberg III
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Sozialtherapeutisches Training der Kreuzbundgruppen Heidelberg Teil 2Wie schon eingangs erwähnt musste der vorgesehene Termin kurzfristig um eine Woche verschoben werden.
Deshalb konnten nicht alle angemeldeten
Personen diesen Termin wahrnehmen. Der verbliebene Rest traf sich am 03.09.
bei idealem Paddelwetter in Neckargemünd um dann die Fahrt nach Hirschhorn
anzutreten. Auch hier wurde nach einer Kennenlernrunde die erste Aufgabe
durchgeführt. Mit zwei Holzstangen wurden zwei Kanus zu einem Katamaran
verbunden. Die Spannung stieg, doch vorher musste noch das
Sicherheitstraining und das Anlegen der Schwimmwesten durchgeführt werden. Klaus Querbach, Redaktion. Ein besonderer Dank geht an Wolfgang Ehreiser für die Leitung dieses Trainings.Ebenso dankt der Kreuzbund Heidelberg der AOK - Rhein-Neckar Odenwald, die dieses Training möglich gemacht hat.
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