Infostand der Pforzheimer
Kreuzbundgruppe und
des Blauen Kreuzes
m Sonntag, dem 6. April 2008 war in Pforzheim Verkaufsoffener Sonntag. Diese Gelegenheit wollten wir nutzen, um mit einem Informationsstand im Einkaufscenter „Schlössle-Galerie“ auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen. Der Center-Manager zeigte sich sehr kooperativ und war uns auch in einigen organisatorischen Dingen behilflich. Gemeinsam mit der Pforzheimer Gruppe des Blauen Kreuzes stand uns eine große, zentral gelegene Fläche für die Auslage unseres Informationsmateriales zur Verfügung.
Bei Schneegestöber machten wir uns am Morgen des 6. April auf den Weg in die Schlössle-Galerie und hatten schon Bedenken, ob die Menschen bei so einem Schmuddelwetter überhaupt Interesse an einem Aktionstag haben würden. Doch wir wurden eines Besseren belehrt. In den Gängen des Einkaufscenters herrschte zeitweise dichtes Gedränge, insbesondere dann, wenn es draußen wieder regnete, und auch an unserem Stand gingen die meisten Leute nicht achtlos vorüber. Wir führten viele interessante Gespräche, informierten über unsere Arbeit und konnten so manche Frage beantworten.
Besonderes Interesse war bei den Jugendlichen zu verzeichnen, die das Thema Sucht sehr beschäftigte, die eine Menge darüber wissen wollten und breit gestreutes Informationsmaterial mitnahmen. Auch Eltern von Jugendlichen informierten sich über Alkohol, Alkopops, aber auch Einsteigerdrogen. Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema „Sucht am Arbeitsplatz“. Hier suchten sowohl Arbeitnehmer Rat, aber auch Arbeitgeber fragten gezielt nach Informationsmaterial und wir konnten eine Menge Fragen beantworten und unsere weitere Unterstützung anbieten. Die Informationsbroschüre zum Thema „Essstörungen“ stieß auf großes Interesse und auch die Flyer und Hefte zum Thema Medikamente fanden speziell bei Frauen viele Abnehmer. Immer wieder konnten wir auf unsere drei Gruppen in Pforzheim aufmerksam machen und unseren gemeinsamen Flyer an den Mann oder die Frau bringen. Besonders auffällig war an diesem Tag das große Informationsbedürfnis zum Thema „Rauchen“. „Wenn es eine Klinik gäbe, in der man eine Therapie machen könnte, um vom Rauchen wegzukommen – ich würde sofort dort hingehen“, meinte eine Besucherin, der es einfach nicht gelingt, mit dem Rauchen aufzuhören. Hier waren es auch viele ältere Menschen, die sich zu diesem Thema Informationsmaterial mitnahmen. Ja – der Sonntag war für uns und auch für das Blaue Kreuz ein voller Erfolg! Es war nie langweilig, es hat allen Spaß gemacht und wir waren rundum zufrieden. Hatten wir mal eine Flaute am Stand, so griff einer von uns zu einer Rauschbrille und torkelte über den aufgeklebten Strich auf dem Fußboden vor unserem Info-Stand. Und schon waren wir wieder von Besuchern umringt, die sich für uns und unsere Arbeit interessierten! Der Austausch mit dem Blauen Kreuz klappte hervorragend, es entstand auf beiden Seiten überhaupt kein Konkurrenzdenken und auch über den Besuch von Herrn Wagner, dem Leiter des BWLV in Pforzheim, haben wir uns gefreut. Er zeigte ebenfalls großes Interesse und regte an, eine solche Aktion mal mit uns gemeinsam durchzuführen. Mal sehen, was draus wird!
Georg Harms Gruppenleiter KB-Gruppe Pforzheim I
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