12. Mitgliederversammlung
des DV-Freiburg
am 14. 03. 2009 in Bühl-Neusatz
Ganz besonders wurde Herr Burget vom Diözesan Caritasverband, Herr Lehr Vorsitzender der AGJ und Herr Kreh, Leiter der Rehabilitationsklinik „ St. Landelin “ begrüßt. Herr Burget bedankte sich in seinem Grußwort für die hervorragende ehrenamtliche Arbeit, die der Kreuzbund zusammen mit der Caritas in den letzten drei Jahren geleistet hat. Der Kreuzbund ist ein Garant dafür, dass Menschen,, die die Selbsthilfegruppen besuchen ein Fundament erhalten zufrieden ohne Suchtmittel zu leben . Er wünschte dem Kreuzbund für die weitere Zukunft alles Gute und dass die Gemeinschaft kontinuierlich wachse. Herr Lehr
betonte, dass die AGJ, (Fachverband für Prävention und Rehabilitation in
der Für den Festvortrag: „Entwicklung der stationären Therapie“, anlässlich des 30-jährigen Jubiläums, konnte Herr Dipl. Psychologe Oliver Kreh von der Rehabilitationsklinik „St. Landelin“ gewonnen werden. Herr Kreh
spannte den Bogen vom Beginn in sogenannten Trinkerheilanstalten, die
geprägt waren von dendrei A: Abgeschiedenheit, Andacht und Arbeit, über
die ersten Therapieansätze nach der Anerkennung von Alkoholismus als
Krankheit (1968) bis hin zu der heutigen Therapieform die auf
Qualitätsmanagement und Standartisierung setzt. Entscheidende Bausteine
aller Formen haben sich im Laufe eines Jahrhunderts erhalten, wurden
durch neue Erkenntnisse ersetzt und aus anderen Bereichen der Reha- und
Kurmaßnahmen ergänzt. Die heutigen Therapieansätze in Verbindung mit der
Standartisierung lässt aber leider wenig Raum für die individuelle
Betreuung des Patienten. Auch wurden die Verweildauer der Patienten im
Stationären Bereich gekürzt, was zu einer Straffung der Behandlung
führt. Ein wichtiger Baustein im Konzept der Nachsorge bilden die
Selbsthilfegruppen. Der Kreuzbund stellt sich in der Klinik „St.
Landelin“ vor und zeigt Patienten Wege nach der Behandlung auf. Ohne die
Selbsthilfe, betonte Hr. Kreh wäre die Rückfallquote um einiges höher.
Er bestätigte die Zahlen, nachdem von 100 Patienten, die nach einer
Suchttherapie regelmäßig die Selbsthilfegruppe besuchen, ca. 80
langfristig abstinent bleiben. Abschließend wünschte er dem
Diözesanverband alles Gute für die weiteren 30 Jahre, sowie dem Vorstand
eine glückliche Hand bei
Anschließend fand die Ehrung langjähriger Mitglieder in diesem festlichen Rahmen statt.
Für 25- jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Uschi Eitzenhöffer Gruppe Mannheim V Johann Eitzenhöffer Gruppe Mannheim V
Bernhard Müller Gruppe Neustadt
Helmut Wienecke dankte den beiden sehr für ihr Engagement, hatten sie doch großen Anteil am Aufbau der Kreuzbundgruppen in Mannheim zu Beginn der 80-er Jahren. Leider konnte Bernhard Müller nicht anwesend sein.
Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Birgit Klein Gruppe Karlsruhe Josef Geiger Gruppe Gengenbach Willi Zinsky Gruppe Mannheim I Sabine Herbold Gruppe Heidelberg IV Heidi Querbach Gruppe Heidelberg IV
Otto Kleinpeter Gruppe Ettlingen Leider
konnten Birgit Klein und Otto Kleinpeter nicht anwesend sein. Helmut
Wienecke bezeichnete alle als wertvolle Weggefährtinnen und
Weggefährten. In den anschließenden Berichten des Vorsitzenden und der einzelnen Ressorts wurde die Arbeit der vergangenen drei Jahre hervorgehoben. Ebenso bedankte sich Helmut Wienecke bei seinen Vorstandskolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit in den letzten drei Jahren Ohne ihr selbstloses Eintreten für die Sache, aber auch ohne die Hilfe der vielen ungenannten Helferinnen und Helfer wäre die Durchführung der Veranstaltungen nicht möglich gewesen. Es zeigt aber auch, dass bei aller Ernsthaftigkeit, Ehrenamt unheimlich viel Spaß machen kann.
Nach dem
Bericht der Kassenprüfer folgte die Entlastung des Vorstandes. Vor drei
Jahren wurde an gleicher Stelle eine neue Satzung verabschiedet. Heute
stand ein kleine Satzungsänderung auf dem Programm, welche verabschiedet
wurde. Hiernach wurde der Wahlausschuss unter der Leitung von Hans
Joachim Abstein bestimmt. An dieser Stelle endete nun die Amtszeit des
bisherigen Vorstandes. Um den feierlichen Rahmen der Veranstaltung zu
unterstreichen, hielt unser Geistlicher Beirat Pater Albert-Maria
Banholzer vor dem Mittagessen einen Dankgottesdienst. Auch er betonte in
seiner Predigt die besondere Bedeutung des Ehrenamtes, nämlich
hilfesuchenden Menschen die Hand zu reichen. Gegen 14 Uhr konnte mit der Wahl des Vorstandes und der weiteren Gremien und Ämter begonnen werden. Nach Abstimmung und Auszählung der Stimmen setzt sich der Neue Vorstand wie folgt zusammen:
Erster Vorsitzender: Helmut WieneckeErster Stellvertreter: Klaus Querbach Zweiter Stellvertreter: Ingrid Harms Frauenbeauftragte: Anita Hölle Schriftführer: Christoph Huber Beisitzer: Kurt Hasenfratz Beisitzer: Rolf Stratemeyer Geistlicher Beirat: Pater Albert-Maria Banholzer Vertreter AGJ: H.J. Abstein
Zum Abschluss dankte der neu gewählte Vorstand den Mitgliedern für das Vertrauen, wünschte allen einen Guten Nachhauseweg und ein gesundes Wiedersehen. Gegen 16 Uhr schloss Helmut Wienecke die Versammlung. In Quo Vadis Nr. 72 wird es einen ausführlichen Nachbericht mit Vorstellung der Neuen Vorstandsmitglieder geben.
Klaus Querbach - Redaktion, Christa Weber - Protokoll, Walter Teubl - Fotos
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