Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft

für Suchtkranke und Angehörige

Diözesanverband Freiburg e.V.

KreuzbundDiözesanverband Freiburg e.V.



Erste Gruppen­leiter­arbeits­tagung im Jahre 2014 vom 11. - 13.April
mit einem Seminartag „Schwierige Persönlich­keits­stile“ in Oberkirch.

Mit 48 Teilnehmern wurde am Freitagabend 19:00 Uhr die Arbeits­tagung von unserem Ersten Vorsitzender Helmut Wienecke eröffnet. Nach der offiziellen Begrüßung wurde mit unserem geistlichen BeiratPater Albert-Maria vereinbart, dass die verstorbenen Kreuz­bund­mitglieder beim Gottesdienst am „Palmsonntag“ gedacht werden. Anschließend wurde die Tagungsordnung verlesen und die neuen Teilnehmer vorgestellt.

Anna Goral, Gruppe Gengenbach
Conny Parusel, Gruppe Uhldingen DV Rottenburg/Stgt.
Irene Schmidt, Gruppe Pforzheim
Sascha Maier, Gruppe Karlsruhe II
Johannes Bergemann, Gruppe Karlsruhe-Durlach

Es folgten der aktuelle Bericht aus dem Verband und aus den Bereichen der Vorstandschaft.

Zweiter stellvertretender Vorsitzender Gerhard Häring, zuständig für die Finanzen, teilt mit, dass wir schwarze Zahlen schreiben. Die Kreuz­bund­gruppe Freiburg hat längst bewiesen, dass sie eine gute solide wirtschaftliche und finanzielle Basis hat.
Helmut Wienecke weist auf die Mitglieder­versammlung für die Neuwahlen des Vorstandes für März 2015 hin. Einige Vorstände werden nicht mehr zur Verfügung stehen. Vorschlag, durch die mittlerweile immens hohe Anforderungen, über eine Splittung von Arbeitsteilung ein weiterer ehren­amtlicher Vorstand aufzustellen. Klaus Querbach stemmt derzeit die Presse- und Öffent­lich­keits­arbeit, Redaktion der DV- Zeitung "Quo "Vadis", Seminarleitung und Web-Master.
Die Teilnehmer, die sich für ein Amt im Vorstand bewerben wollen, müssen dies bis spätestens Mitte September (14.09.2014), schriftlich bei der Redaktion "Quo Vadis" abgeben. Klaus Querbach bittet, einen kurzen Abspann seiner Person und Mitgliedschaft einzusenden. Weitere Infor­mationen findet Ihr im QuoVadis, April 2014 Nr. 81 auf Seite 8, 9 Mitglieder­versammlung 2015.
Helmut Wienecke hebt die Verantwortung und gute Arbeit aller Gruppenleiter/innen in den vergangenen Jahren hervor. Mit diesen Gruppenverantwortlichen geht der Kreuzbund in eine gute Zukunft.

Positiv erwähnt wurde von unserer Vorstandschaften unsere Zeitschrift „QuaVadis“ (Wohin gehst du?). Als Hochglanzzeitschrift, in einem schönen hellen gelb ein Stück Kreuzbundgeschichte die sich sehen lassen kann.
Gelb als Farbe des Lichts und der Wärme wirkt auf das Gemüt anregend, aufheiternd und erwärmend. Nach einer langen Zeit von Dunkelheit erstrahlt das leuchtende Gelb des Sonnenlichts in einem neuen Zeitalter. Wie gut es das trifft.

Für alle Teilnehmer gab es ein Handbuch vom Kreuzbund e.V.Hamm mit dem Titel „Eine Handreichung zur Leitung von Sucht-Selbst­hilfe­gruppen des Kreuzbundes“. Ein Nachschlagewerk zur Leitung von Gruppen.


An dieser Stelle wurde ein sehr GROSSES Dankeschön an Rosi Wienecke für die gute und straffe Organisation solchen Veran­staltung und ihrer geleistete Tätigkeit ausgesprochen. Es ist mit sehr viel Arbeit verbunden dies alles zu organisieren und alle benötigten Unterlagen für jeden Teilnehmer so gut zusammen zustellen.
Ein sehr großes Dankeschön geht auch an die gesamte Vorstandschaft für die bisher sehr gut geleistet Arbeit, von der wir übrigens alle profitieren.

Samstag: 12. April 2014 - Seminartag
„Schwierige Persönlich­keits­stile“ - So lautet das Thema zur Weiterbildung für die Teilnehmer. Referentin war Gisela Koop von der Reha Klinik Schallstadt.

Sonntag: 13. April 2014 – Belange der Gruppenleiter/innen Es fanden weitere Gespräche und Diskussionen über die Wahlen der neuen Vorstände ab 2015 statt.
Rosi und Helmut Wienecke waren am 28.03.2014 grenzüberscheiteten Besuch bei „Alcool Assistance Erstein-Obernai“,zum 5-jährigen Jubiläum. 25 Kilometer südlich von Straßburg. Christian Zehner, als Gruppenleiter hat sie auf das herzlichste begrüßt.
Die Kreuz­bund­gruppe Kehl hat diese französische Partner­schaft möglich gemacht. Seit der Gründung der Kehler Gruppe war es dem Gruppenleiter Bernd Galowskiwichtig mit den Weg­gefährten aus Frankreich zu arbeiten.Französische Suchtkranke absolvieren in Deutschland eine Langzeittherapie und so konnte auch über die Suchthilfe Caritas Kehl Kontakt aufgenommen werden.
Die Alcool Assistance arbeitet fast wie der Kreuzbund, aber mit einigen Unterschieden! Die Gruppe Erstein umfaßt ca. 20 Betroffene. Diese treffen sich einmal im Monat ohne Angehörige. Zusätzlich geht die Ersteiner Gruppe einmal im Monat in die Hauptgruppe nach Obernai (Gruppenleiter Roger Ohresser) mit insgesamt 60 Betroffenen. Nadine und Christian Zehner von der „Alcool Assistance Erstein“ nahmen bereits öftersan Gruppen­abenden in Kehl teil. Es hat ihnen besonders gut gefallen, dass in der Kehler Gruppeviel offener und tabuloser über die täglichen Problemegesprochen wird. Die französischen Gruppen­mitglieder sindda wohl noch etwas verschlossener. Die Gelder für die „Alcool Assistance Erstein“ fließen aus der französischen Staatskasse und sind recht knapp gehalten, also nicht viel Spielraum für Unternehmungen wie wir es vom Kreuzbund her kennen.

Die Tagung war wieder einmal sehr erfolgreich. Neben Anregungen für die alltägliche Gruppen­arbeit wurde auch während den Pausen und abends zusätzlich über viele Gruppen­arbeiten, Möglichkeiten der Gruppenführung gesprochen.
Um diekommenden Ostertage einzuläuten gab es von Helmut Wieneck einen selbstgebastelten schönen Osterhasen mit einer Möhre im Arm. Danke Helmut für diese aufwendige und hübsche Laubsägearbeit. Die Vorstände bedanken sich für das Zahlreich erscheinen und wünschte eine gute Heimreise. Mit einem anschließenden Gottesdienst zum Palmsonntag in der Hauskapelle durch den geistlichen Beirat Pater Albert-Maria endete die Veran­staltung.

Am Palmsonntag zieht Jesus in Jerusalem ein. Nicht auf einem edlen Pferd, sondern auf einem Esel – ein ungewöhnliches Transportmittel für einen umjubelten Helden.
"Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe". Dieser Ausruf seiner Jünger begleitete Jesus von Nazareth auf seinem Wege vom Ölberg herab nach Jerusalem - so nachzulesen im Evangelium des Lukas 19,37 f.


Fotos und Text: Helmut Schilling, Gruppe Karlsruhe-Durlach