Osterfreizeit 2009

vom 10. - 13. April auf der Karlisguthütte / Schluchsee

 

Bericht von Elke und Bernd Huber
 

Viele Begeisterte, die bereits so eine Osterfreizeit mitmachten, animierten uns daran teilzunehmen. Die Entscheidung fiel uns nach soviel positiven Erzählungen nicht schwer.

Also machten wir uns am Karfreitag- morgen zusammen mit Familie Heneka auf den Weg. Jürgen hatte sogar einen Anhänger geladen und sorgte u. a. für zusätzliche Sitzmöglichkeiten im Freien. Das Wetter war herrlich sommerlich und die Spannung war groß. Ohne große Verkehrsbehinderungen kamen wir am Nachmittag am Schluchsee an. Jetzt ging es einen schmalen Waldweg bergauf. Zu unserem Erstaunen war dieser noch mit einer Eisschicht überzogen, was nicht jeden begeisterte. Nach Überwindung dieser kleinen Hürde standen wir vor dem Selbstversorgerhaus.

Wir wurden schon erwartet und die Freude war groß. Viele kannten wir noch nicht. Die Leute kamen aus Freiburg, Offenburg, Karlsruhe, Bruchsal, Mannheim und Heidelberg (Wir hoffen, niemand vergessen zu haben). Man stellte sich kurz vor und besichtigte dann das Feriendomizil für die nächsten vier Tage. Ein uriges, gemütliches Holzhaus mit vielen Treppen. Große Leute sollten besser den Kopf bei den Durchgängen einziehen. Wir hatten das Vergnügen in einem großen Schlafsaal untergebracht zu sein. Die Jugendlichen vier Mädchen und die drei Jungen hatten jeweils zusammen ein Zimmer, nicht weit voneinander entfernt. Es gab noch viele weitere Zimmer mit den verschiedensten Aufteilungen. Gut vorbereitet, konnte jeder sein Zimmer anhand der Namenslisten an den Zimmern doch schnell finden. Dann hieß es Gepäck ausladen und Zimmer beziehen. Alle halfen mit und schon ging es in den gemütlichen Teil über.

Rosi hatte für alle Mittagessen vorbereitet und den restlichen Nachmittag genoss man in der Sonne und führte gute Gespräche. Obwohl sich viele noch fremd waren, dauerte es nicht lange sich näher kennen zu lernen. Es ist einfach ein gutes Gefühl offen über alles sprechen zu können. Wir waren wie eine große harmonische Familie.

Bei der Essenszu, -vor und –nachbereitung halfen alle mit, jeder wie er wollte und konnte. Es war eine Gemeinschaft, die sehr gut harmonierte. Kinder und Jugendliche fanden sich zu Gesprächen oder Spielen zusammen, genauso wie die Erwachsenen. Ein besonderes Erlebnis ist das gemeinsame Kochen, dies kann auch sehr viel Spaß machen, genauso wie der Abwasch.

 

 

Am Abend zogen wir uns in die Schlafsäcke zurück und legten die Taschenlampen für die nächtlichen Wanderungen bereit. Für uns ein neues, angenehmes Gefühl mit etwas Abenteuer.

 

 

 

 

Am nächsten Tag hatte sich Walter und Bernhard eine kleine Wanderung um den Schluchsee ausgedacht. Wer wollte konnte sich anschließen, andere fanden sich zu Spielen etc. zusammen. Keiner war gezwungen, irgendetwas zu tun, was er nicht wollte. Nach dem Abendessen fuhr ein Teil der Gruppe nach St. Blasien zum  Ostergottesdienst im dortigen Dom.

Der Ostersonntag war ein richtiges Fest. Der Frühstückstisch wurde mit sehr viel Liebe geschmückt. Dazu hatten Rosi und Helmut im Vorfeld schon sehr viel Zeit in die Ostergeschenke investiert. Die Kinder fanden zudem an ihrem Platz noch Schokoladenosterhasen. Jeder freute sich über die Überraschungen und genoss das Osterfest mal auf eine ganz andere Art.

Nach dem Frühstück begab sich fast die ganze Gruppe auf eine größere Wanderung durch die Wutachschlucht. Diese fand bei jedem Gruppenmitglied Gefallen. Belohnt wurden wir am Nachmittag mit selbstgebackener Schwarzwälder Torte, die auch ohne Alkohol sehr gut schmeckt. Der Abend wurde teilweise am Lagerfeuer verbracht oder im gemütlichen Aufenthaltsraum am Kaminofen.

Und leider war dann da auch schon der Ostermontag, der Abreisetag. Es galt das Haus wieder so zu verlassen, wie man es angetroffen hatte. Es wurde gepackt und geputzt. Gemeinsam waren wir dann recht schnell zur Abreise bereit. Einige hatten sich so liebgewonnen, dass auch Tränen flossen. Insgesamt fiel der Abschied recht schwer, doch jeder musste wieder in den Alltag zurück.

Zusammenfassend ist zu sagen, durch diese Osterfreizeit konnte man wieder Kraft tanken um im Alltag zu bestehen. Es ist jedem zu empfehlen, dies mitzumachen, wir werden auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder dabei sein.

Ein herzlicher Dank gilt den Organisatoren, ohne die eine solche Osterfreizeit gar nicht möglich wäre. Sie scheuen keine Mühe und Arbeit und tragen somit zu einem guten Gelingen bei.

 

Elke und Bernd Huber
 

 


 

 

 

 

 


 

 
                                  
     

 

Bericht von Tanja und Jürgen

Unsere erste Osterfreizeit mit dem Kreuzbund auf dem Karlisgut am Schluchsee.

Diese Osterfreizeit war ein voller Erfolg und eines steht jetzt schon fest; im nächsten Jahre sind wir auch wieder dabei. Nachdem Tanja, das Mietauto abgeholt (weil wir uns aus Altersgründen von unserem „Alten“ verabschieden  mussten) hatte,  packten wir noch unsere Siebensachen zusammen und gingen früh zu Bett. Etwas Bammel hatten wir schon (neue Kontakte usw.)

Am nächsten Morgen tranken wir noch gemütlich Kaffee und um 09.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zu unserem Gruppenleiter Willi Mauz samt Gattin  Hannelore, um diese abzuholen.

Nun traten wir unsere Fahrt in Richtung Schluchsee an. Wir waren alle gespannt was uns dort erwartet. Nach drei Stunden Fahrt mit unserem Chauffeur Tanja, kamen wir gutgelaunt in unserem  Selbstversorger- Haus, dem Karlisgut an.

Zu unserem Erstaunen wurden wir sehr herzlich begrüßt. Dann gab’s gleich Mittagessen. Nachdem wir unsere Sachen aus dem Auto in unseren Zimmern verstaut hatten, machten wir es uns erstmals gemütlich. Bei einer Tasse Kaffee und einem guten Stück Kuchen knüpften wir erste Kontakte mit anderen Gruppenmitgliedern. Danach erkundeten wir, Hanne, Willi, Tanja und ich die herrliche Gegend rund um’s  Karlisgut. Im Gegensatz zum Vorjahr, als meterhoher Schnee lag, begrüßte uns dieses Jahr „Frau Sonne“ und ihr Freund „blauer Himmel“.

Als wir mit unserer Erkundungstour fertig waren, ließen wir uns auf unserem Sonnenbänkchen nieder und genossen die letzten Sonnenstrahlen bis zu Abendessen. Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön an Rosi und Ihr Team für das gute Essen während der Freizeit.

Nach dem Abendessen kündigte Helmut an, dass wir uns um 21.00   Uhr zusammensetzen um eine kleine „Kennenlernrunde“ zu veranstalten. Anschließend teilte Helmut noch den Tagesablauf für den morgigen Tag mit.  Der Abend wurde und war noch eine gesellige lustige Runde. Vergnügt und zufrieden gingen wir an diesen Tag in’s Bett und freuten uns auf  morgen.

 

                                                                                                              

               

 

 

 

 

 

 

 
 

 

Nach dem Frühstück ging’s los zur geplanten Wanderung entlang des Schluchsees. Die Wanderung sowie die Kameradschaft untereinander war einfach klasse. Auch dieser Tag war wieder ein voller Erfolg und wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Auch an diesem Abend wurde der Tagesablauf für den morgigen Tag besprochen.

Am Morgen wurde das tolle und abwechslungsreiche Frühstücksbüffet um 7.30 Uhr eröffnet und so konnten wir uns noch für die bevorstehende Tageswanderung stärken.  Ausgestattet mit zwei Verpflegungsrucksäcken ging es dann pünktlich um 9.30 Uhr auf zur Wutachschlucht.

Es war für jeden Teilnehmer etwas dabei. Die kürzeste Strecke betrug ca. 3,8 km, danach wurde es dann für manchen „ungeübten“ Spaziergänger / Wanderer beschwerlicher. Schließlich ging es ja über kleine Felsspalten sowie Schluchten

Somit gingen manche von uns zum vereinbarten Treffpunkt zurück. Später fuhren wir dann zum zweiten Treffpunkt und holten die Anderen ab. Auch auf dieser Wanderung wurden neue Kontakte geknüpft, die hoffentlich noch weiter wachsen. Nachdem wir alle wieder zusammen waren, fuhren wir erschöpft aber glücklich nach Hause in unser uriges und schönes Selbstversorger-Haus wo Rosi und  ihre fleißigen Helfer uns schon mit einem leckeren  Kaffee erwarteten. Später gab es noch ein leckeres Abendessen.
 

                                                                                                                               

 
     



Als wir mit dem Abendessen fertig waren, fuhren einige von uns zur Dombesichtigung nach St. Blasien mit anschließender Ostermesse.  Für alle Beteiligten war es ein eindrucksvolles und einmaliges  Erlebnis. Glücklich und zufrieden  gingen wir auch an diesem Abend in’s Bett.

Am nächsten Tag war es dann soweit, der Abschied nahte. Alle zusammen machten wir unser Haus sauber, danach gab’s noch ein großes Reste-Essen.

Für uns war es eine herrliche Osterfreizeit und der Abschied fiel für manchen  tränenreich aus.

In diesem Sinne wünschen wir Allen eine frohe gesunde Zeit.

Es grüßen die „Frischlinge“ von der Kreuzbundgruppe Karlsruhe- Durlach

Tanja und Jürgen                                  

                                                                                                                                                                                                                                               

 
     

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